Pro Ausbau b26 - Darmstädter straße

Stopp den Stau!

Bürgerentscheid ernst genommen!
Nach dem Bürgerentscheid wurde ein Runder Tisch gebildet dem Gegner und Befürworter der Ausbaupläne angehörten. Dieser beauftragte einhellig ein Gutachterbüro. Vorgabe an das Büro war es u. a. Alternativen zur Bauamtslösung zu prüfen.
Alle politischen Kräfte haben mit diesem Vorgehen gezeigt, dass sie den Bürgerentscheid ernst genommen haben. Niemand verharrte vorerst auf seiner Position. Vielmehr wurde der Weg freigemacht für die Bewertung der Situation durch einen neutralen Dritten. Leider haben die Sprecher der BI „Keine Stadtautobahn“ diesen demokratischen Konsens am Ende des Verfahrens aufgekündigt.

Verantwortung statt Dogma!
Die Ergebnisse des Runden Tischs müssen nun in politisches Handeln umgesetzt werden. Dogmatisch an einer Ablehnung festzuhalten gefährdet die Zukunft Aschaffenburgs. Es ist politisch verantwortungsvoll die gewonnenen Fakten in politische Entscheidungen umzusetzen.

Weitere Informationen:

www.stoppdenstau.de

Faktencheck

Fragen und Antworten:

Was wird ausgebaut?
Die Bundesstraße 26 (Darmstädter Straße) zwischen dem Knotenpunkt Hafen West (Waldfriedhof) über Hafen Mitte bis kurz vor die Eisenbahnbrücke soll vierspurig ausgebaut werden.

Wer ist Bauherr?
Das Staatliche Bauamt (für die BRD).

Ist das eine Einzelmaßnahme?
Nein. Die erste Maßnahme war der Bau der Fußgängerunterführung am Knotenpunkt Hafen Ost (Augasse) und die Verlegung der Zufahrten zu den Sportplätzen. Eine weitere Maßnahme soll der Neubau der Eisenbahnbrücke mit neuen Fuß- und Radwegen zu den Sportplätzen und die Ertüchtigung des Knotens Hafen Ost sein. Des Weiteren wird an einer leistungsfähigen Weiterführung des Ausbaus von der Stadtgrenze bis zur B469 geplant. Es ist kein Ausbau zwischen Hafen Ost und dem Stadtring geplant.

Was ist die Funktion der B26?
Die B26 erschließt Aschaffenburg vom Westen her und bindet den Hafen als eines der größten Gewerbegebiete an die B469 und die A3 sowie die A45 an. Ziel ist es vor allem den Schwerlastverkehr aus dem Hafen nicht in die Stadt, sondern über die B26 auf die Autobahn zu leiten.

Ist die Straße überlastet?
Der zweispurige Querschnitt der B26 ist bis max. 20.000 Fahrzeuge pro Tag leistungsfähig. Diese Menge wird seit dem Jahr 2000 überschritten. Das sind heute 16 Jahre Überlastung. Aufgrund des Hafens wickelt die B26 zudem eine große Anzahl an Schwerlast- und Kreuzungsverkehr ab.

Gibt es Alternativmöglichkeiten?
Zwei Gutachterbüros haben verschiedene Alternativen für die Ertüchtigung der Knotenpunkte untersucht. Zuletzt nach dem Bürgerentscheid das renommierte Büro Brilon Bondzio Weiser. Kreisellösungen ermöglichen keine Leistungsfähigkeit an den benannten Knotenpunkten. Zudem müsste massiv in den Schönbusch eingegriffen werden.

Wird in den Schönbusch eingegriffen?
Nein. Die Planungen des Bauamts sehen nur kleine Eingriffe für Bushaltestellen und an der Zufahrt zum Schönbusch selbst vor.

Bleibt die Pappelallee erhalten?
Ja. Es sollen auch die bestehenden Lücken geschlossen werden. Zudem bietet der Ausbau die Möglichkeit das Eingangstor der Stadt am Waldfriedhof gestalterisch aufzuwerten. Dort und am gesamten Verlauf der B26 plant die Stadt im Zuge des Ausbaus eine stärkere Begrünung als bisher.

 

Wird auf der „grünen Wiese“ gebaut?
Nein. Die zwei neuen Fahrstreifen werden auf der Seite des Hafens gebaut.

Wird eine Lärmschutzwand gebaut?
Nein.

 

Kommt der Gutachter zu neuen Erkenntnissen?
Das Gutachten kommt zwar zum gleichen Ergebnis, wie das Bauamt 2009, liefert aber eine ganze Vielzahl von neuen Erkenntnissen, die auf detaillierten und weiträumigen Berechnungen beruhen.
Alarmieren sollte vor allem die Erkenntnis der Gutachter, dass „Aufgrund der erreichten Kapazitätsgrenzen der B26 und einer starken Zunahme des Hafenverkehrs, der über die B26 fließen muss, weitere Zunahmen des Verkehrsaufkommens auf die anderen Straßen des Süd-West-Korridors (Großostheimer Straße St 3115 und Obernauer Straße St 2309) verdrängt wird.“

Infostand in der Herstallstraße

Herr Walter Diehm hat ein Modell gebaut, das die Ausbauplanung darstellt. Es soll der Versachlichung der Diskussion dienen. Wir haben es auf unserem Infostand dabei.

Die Stadt hat drei Informationsveranstaltungen zum Ausbau der B26 organisiert. Auf diesen hat der Gutachter seine Ergebnisse vorgestellt und sich den Fragen der Bürgerinnen und Bürger gestellt.


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